Wie geht es?

• Um es gleich zu sagen: Es geht, aber das iPad spielt dabei nur die zweite Geige. Man benötigt zunächst ein PC oder Mac (die ich nun Host nenne), um dort via Chrome eine Verbindung zu BigBlueButton aufzubauen.
• Der Trick besteht nun darin, dass man die Software Airserver herunterlädt, einfach ohne Konfiguration installiert und startet. Zunächst kann man die 30 Tage Testversion nutzen, die in der Funktion nicht limitiert ist. Danach wechselt man für 12 Euro auf die Volllizenz.
• Nach dem Airserver installiert wurde und sofern sich das iPad im selben Netz (z.B. FritzBox) befindet, wie der Host, kann man sofort den iPad-Bildschirm auf den Host spiegeln. Nun startet man auf dem Host die Bildschirmfreigabe via BigBlueButton.
• Ergebnis: Eine sehr schnelle Bildschirmübertragung. 

Wann ist es sinnvoll?

• Das Spiegeln des Tablets macht nur Sinn, wenn dort eine Software läuft, die man nutzen möchte. Klingt trivial, soll aber dem Missverständnis vorbeugen, das iPad sei nun so eine Art Grafiktablett. Stattdessen kann man dort aber z.B. OneNote verwenden, wodurch viele Unterrichtsszenarien abbildbar wären.
• Vor allem hat man ein Zeigegerät (das Tablet) und ein Kommunikationsgerät (den Host). Man kann also etwas zeichnen und gleichzeitig den Chat lesen.

Zweiter Monitor sehr sinnvoll, aber kein Muss

• Richtig sinnvoll ist die Technik dann, wenn man einen zweiten Monitor für die Bildschirmfreigabe verwendet, weil man dann den ersten komplett frei hat, z.B. für die Kommunikation.